Ausgabe 129 I
Sara Grzybek (Gründer*in, Autor*in) empfiehlt Disarstar x Jugglerz – Wieder von vorn
Sara Grzybek (Gründer*in, Autor*in) empfiehlt Disarstar x Jugglerz – Wieder von vorn
Sara Grzybek (ohne Pronomen) gründete 2021 neben ihrer Lohnarbeit die gemeinnützige Organisation “Queermed Deutschland”. Als nonbinäre Gründer*in befasst sich Sara Grzybek mit verschiedenen Diskriminierungsebenen in der Medizin und bietet mit Queermed eine Plattform für die Suche nach Safer Spaces, zur Awareness-Steigerung bei Praktizierenden und zum Empowerment von Patient*innen. Darüber hinaus schreibt Sara Grzybek für viele eigene und externe Formate über sensible Gesundheitsversorgung, queere Lebensrealitäten, Herkunft, Klasse, Trauma, Machtverhältnisse und Empathie. Mehr zu Sara und Queermed unter queermed-deutschland.de
“Eigentlich höre ich sehr selten deutschsprachige Interpret*innen. Aber in den letzten Jahren habe ich Disarstar entdeckt und dieses Lied verfolgt mich. Eigentlich muss ich aufpassen, dass ich das Lied nicht zu oft höre, weil es mich doch an sehr dunkle Zeiten in meiner ferneren und näheren Vergangenheit erinnert und da kommen Erinnerungen und Gedanken hoch, aus denen ich auch nach jahrelanger Therapie nicht immer so leicht herauskomme. Aber auch das gehört dazu, dass Heilung und Aufarbeitung nie lineare Prozesse sind und ich fühle mich durch diesen und einige andere Songs von Disarstar sehr gesehen und verstanden, auch wenn die Themen nicht 100% identisch sind. Denn egal, was für ein psychisches Problem man hat, indem wir darüber sprechen und uns verletzlich zeigen, können wir einander besser verstehen. Weil die Symptome, der Verlauf, die Ursachen alle irgendwie ähnlich sein können. Und dadurch fühlt man sich weniger einsam. Und gerade bei psychischen Erkrankungen kann das lebensrettend sein."
Sara Grzybek über Disarstar x Jugglerz – Wieder von vorn
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